
Gold kein sicherer Hafen mehr? Oder warnt hier ein System, das selbst ins Wanken geraten ist?
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) schlägt Alarm. Gold sei heiß gelaufen, die Rally spekulativ, der Charakter des sicheren Hafens angeblich „verloren gegangen“. Und weil gleich mehrere Anlageklassen gleichzeitig steigen, müsse man jetzt „vorsichtiger werden“.
Wer solche Warnungen liest, könnte meinen, Gold sei plötzlich zum Meme-Asset mutiert – dabei ist das Gegenteil der Fall. Die BIZ beschreibt keine Übertreibung bei Gold, sondern eine Überforderung des Finanzsystems, das damit kämpft, dass sich immer mehr Anleger von Papierwerten verabschieden.

Was die BIZ wirklich stört: Gold entzieht sich der Kontrolle
Dass Aktienmärkte und Gold parallel steigen, ist für viele Anleger kein Geheimnis – für die BIZ aber offenbar ein Störfaktor. Jahrzehntelang folgte der Markt einer simplen Choreografie: Risikoanlagen rauf – Gold runter. Und umgekehrt.
Diese Mechanik geriet ins Wanken, als Millionen Menschen begannen, ihre Ersparnisse gegen reale Werte einzutauschen. Für die BIZ ist das eine „Übertreibung“. Für viele Bürger ist es schlicht Selbstschutz – in einem System, das Rekordschulden, Negativzinsen, Gelddruckprogramme und politische Risiken erzeugt wie nie zuvor.
Dass Gold nun gleichzeitig mit Aktien steigt, könnte weniger ein Zeichen der Gier sein, sondern ein Misstrauensvotum gegenüber Papiergeld, Staatsfinanzen und Zentralbankpolitik.
Die eigentliche Ironie: Ausgerechnet die Institutionen, die Blasen erzeugen, warnen jetzt davor
Die BIZ verweist auf hohe Bewertungen, zu viel Liquidität, zu viel Risiko – alles Faktoren, die aus der ultralockeren Geldpolitik der letzten 15 Jahre stammen. Dieselbe Politik, deren Folgen man heute Gold zuschiebt.
Gold sei spekulativ geworden?
Vielleicht.
Aber was ist spekulativer:
Ein Edelmetall, das seit 5000 Jahren Kaufkraft speichert?
Oder ein Finanzsystem, dessen Stabilität von Zinserwartungen und künstlicher Liquidität abhängig ist?
Die BIZ warnt vor „Risikobereitschaft“. Doch diese Risikobereitschaft wurde durch die Politik der Zentralbanken selbst erzeugt – ein System, in dem Sparer verlieren, Schulden wachsen und Vermögenspreise explodieren.
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Privatanleger als Sündenböcke? Ein bequemes Narrativ
Besonders auffällig ist der Hinweis der BIZ, Privatanleger hätten die Rally beschleunigt.
Die implizite Botschaft lautet: „Die Kleinanleger übertreiben wieder.“
Man könnte es auch anders formulieren:
Menschen mit durchschnittlichem Einkommen wollen endlich nicht mehr zuschauen, wie ihre Kaufkraft durch Inflation, Negativzinsen und wachsende Staatsschulden erodiert. Dass sie in Gold flüchten, ist kein spekulatives Phänomen, sondern ein rationaler Akt der Selbstverteidigung.
Übertreibung? Oder gesunde Reaktion auf ein krankes Umfeld?
Die BIZ vergleicht die aktuelle Situation mit historischen Phasen „ausgeprägter Risikobereitschaft“. Doch die Lage 2025 ist anders:
Dass Gold in diesem Umfeld steigt, ist nicht verdächtig – es wäre verdächtig, wenn es nicht steigen würde.
Korrekturen gehören zu jedem Bullenmarkt
Selbstverständlich wird Gold irgendwann korrigieren. Zehn bis zwanzig Prozent Rücksetzer wären nicht nur möglich, sondern gesund. Kein Markt steigt linear. Aber zu behaupten, Gold verliere seine Rolle als sicherer Hafen, ist eine rhetorische Überdehnung, die eher auf Beruhigung als auf Analyse zielt.
Zumal die angeblich „sicheren Häfen“, die man früher anführte – Staatsanleihen, Euro, Dollar – längst selbst unter Druck stehen.
Gold hingegen notiert auf Allzeithochs. Nicht, weil es seinen Charakter verliert – sondern weil das Umfeld diesen Charakter bestätigt.
Nicht Gold ist das Problem – sondern das System, das Gold braucht
Die BIZ warnt nicht vor Gold. Sie warnt vor den Folgen eines Finanzsystems, das immer schwerer stabil zu halten ist.
Gold steigt, weil Vertrauen schwindet.
Gold steigt, weil die Geldmenge wächst.
Gold steigt, weil Schulden wachsen.
Gold steigt, weil Risiko zunimmt.
Gold steigt, weil Papiergeldmodelle unruhiger werden.
Wer daraus ein Problem des Edelmetalls macht, verwechselt Symptom mit Ursache.
Gold wird nicht weniger sicher – es wird nur häufiger gebraucht.
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